Operation Trojan T-Shirt

Eine mutige Kampagne, die ihre Zielgruppe auf wirkungsvolle und kreative Weise erreicht hat.

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Im Jahr 2011 gingen Mitglieder von EXIT-Deutschland – einer antifaschistischen Organisation in Deutschland, die sich für den „Ausstieg aus der Szene“ einsetzt – bei einem rechtsextremen Musikfestival der NPD undercover. Die Mitglieder von EXIT-Deutschland zogen sich den Umständen entsprechend an und verteilten 250 T-Shirts mit der Aufschrift „Hardcore Rebellen. National und Frei“. Nach dem Waschen der T-Shirts änderte sich die Botschaft jedoch und lautete dann: „Was dein T-Shirt kann, kannst du auch. Wir helfen dir, dich vom Rechtsextremismus zu lösen“. Dazu wurde eine Telefonnummer für EXIT-Deutschland angegeben.

Die Diskussion über die Kampagne verbreitete den Namen und das Mantra von EXIT in rechtsextremen Online-Foren und erreichte so Mitglieder rechtsextremer Gruppen, die sonst vielleicht nicht auf die Organisation gestoßen wären. Die Berichterstattung über die Kampagne in der nationalen und internationalen Presse und den sozialen Medien trug ebenfalls dazu bei, das Bewusstsein für EXIT und ihre Arbeit zu schärfen. Obwohl diese Kampagne erfolgreich war, ist es unerlässlich, die mit einer Kampagne dieser Art verbundenen Risiken zu berücksichtigen. Die bewusste Provokation der Zielgruppe ist nicht nur gefährlich, sondern kann häufig kontraproduktiv sein. Lesen Sie mehr dazu in unserem Ressourcenbereich.

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